Überragt von den Doppeltürmen der Pfarrkirche, trägt Grafenrheinfeld in vielen Büchern den stolzen Namen "Dorf des Rokoko". Von dieser früheren Pracht zeugen heute noch eine ganze Reihe gut erhaltener Bildstöcke und Hausmadonnen. 

Der Altort Grafenrheinfeld mit seinen zahlreichen historischen Plätzen und Bauten hat sich herausgeputzt und ist nach aufwändigen Sanierungsarbeiten absolut sehenswert. Der unter Ensembleschutz stehende Kirchplatz zählt zu den schönsten Unterfrankens.  Die katholische Pfarrkirche "Kreuzauffindung" mit ihrer prachtvollen Innenausstattung und der Winterhalter-Orgel, das Pflegerhaus und die ehemalige Amtsvogtei als Barockbau (heute Gasthof und Hotel) prägen den Kirchplatz. Sehenswert sind bei einem Spaziergang durch den Ort auch das Rathaus im Renaissancestil oder das Kirchenschatzmuseum im ehemaligen Brauhaus.

Kulturell hat Grafenrheinfeld einiges zu bieten: In der Kulturhalle Grafenrheinfeld finden hochkarätige Gastspiele von Kabarettisten, Theater- und Tanzensemble oder Konzerte statt. Der Verein "Musica Sacra Grafenrheinfeld e.V." organisiert die Konzertreihe "Klangkunst" mit Konzerten und Gottesdiensten in der Barockkirche Kreuzauffindung. 

Doch auch Naturfreunde kommen in "Rafeld" auf ihre Kosten. Idyllische Natur umrahmt die Kulturschätze des Dorfes. Der Auenwald Elmuß, der Alte Main sowie der Sauerstück-See stehen unter Naturschutz und bieten zahlreiche Vogelarten ein Zuhause und können zu Fuß oder mit dem Rad entdeckt werden. Der gepflegte Naturbadesee lädt zum Schwimmen und Entspannen ein. 

Für Reisemobilisten steht direkt am Grafenrheinfelder Baggersee der Wohnmobilstellplatz "Hermasweg" zur Verfügung. Der Stellplatz liegt ruhig aber dennoch zentral und verfügt über Stromsäulen sowie Ver- und Entsorgungseinrichtungen.